Dorothea Grading

Schon während meiner ersten Ethnologie-Exkursion nach Thailand war klar: Hier will ich bleiben, diese Sprache will ich lernen. Davon konnte mich auch kein Rudel wild gewordener streunender Hunde abbringen, das mich auf meinem Moped durch die Seitenstraßen von Chiang Mai verfolgte. Nach vielen privaten und beruflichen Aufenthalten in Südostasien fand ich vor zehn Jahren eher zufällig den Weg in die Reisebranche und kann hier meine große Leidenschaft für das Reisen teilen. Dabei geht es mir weniger um die Sehenswürdigkeiten eines Landes, sondern vielmehr um die alltäglichen Wege der Menschen, die Themen, die sie bewegen, das Feeling eines Ortes. Privat bin ich am liebsten mit meiner Familie in unserem kleinen DDR-Wohnwagen im 600-Kilometer-Radius unterwegs – zum Paddeln im Spreewald, Wandern im Trentino oder auf Museumstour in Berlin. Oder für eine längere Auszeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch alle Ecken Thailands. Die Sprache spreche ich immer noch mehr schlecht als recht – ich muss wohl noch öfter hin.