Höhepunkte Gambias

Individuelle Anreise nach Gambia. Am Flughafen in Banjul begrüßt Sie Ihre Reiseleitung und begleitet Sie zum Hotel. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 30min, 25 km).

Am Morgen setzen Sie mit der Fähre über den Gambia-Fluss und begeben sich auf die Spuren von Kunta Kinteh, berühmt aus dem Historienroman Roots. Unweit des Dorfes Juffureh liegt auf einer Flussinsel das frühere Fort James (UNESCO), von dem tausende Afrikaner gewaltsam nach Amerika versklavt wurden. Auch Kunta Kintehs Verschleppung soll hier ihren Anfang genommen haben, so dass die Insel heute nach ihm benannt sind. Die Ruine des alten Forts, das frühere Gefängnis und das Museum in Juffureh bieten Ihnen Einblicke in die traurige Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels. Danach fahren Sie weiter in den Osten des Landes und besuchen unterwegs die Steinkreise von Wassu (UNESCO). Die rätselhaften Megalith-Zirkel waren früher Grabanlagen und wurden zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert errichtet. Am Abend erreichen Sie Janjanbureh, das frühere Georgetown. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 4-5h, 280 km).

Der Morgen beginnt mit einer Bootstour auf dem Gambia-Fluss, bei der Sie mit etwas Glück Flusspferde beobachten können. Zurück am Ufer können Sie entspannen, bevor Sie am Nachmittag die Geschichte von Janjanbureh erkunden. Das Städtchen wurde 1823 von den Briten als Georgetown gegründet und verfügt noch über einige historische Gebäude. Besonders eindrücklich ist das sogenannte Sklavenhaus, wo man Menschen gefangen hielt, um sie dann den Fluss hinunter und weiter nach Amerika zu verschiffen. Der erlebnisreiche Tag endet mit einem spektakulären Kankurang-Maskentanz. Der Kankurang der Mandinka war ursprünglich ein Tanz, der junge Männer während der Initiation vor bösen Geistern schützen sollte. Heute sieht man ihn aber auch bei Hochzeiten, Taufen und anderen Festlichkeiten. Übernachtung wie am Vortag.

Heute geht es weiter gen Osten nach Tendaba. Auf dem Weg besuchen Sie ein Dorf der Fula, auch Peulh oder Fulbe genannt. Die Fula sind eine in Westafrika und im ganzen Sahel weit verbreitet Ethnie mit zahlreichen Untergruppen. Während die Fula früher vor allem als halbnomadische Viehhirten lebten, sind heute viele von ihnen auch sesshafte Bauern. Bei Ihrem Besuch erfahren Sie allerlei über ihre Lebensweise und Traditionen. Am Nachmittag erwartet Sie eine weitere Bootsfahrt auf dem Gambia-Fluss, der wie die meisten Flüsse der Region seinen Ursprung in den Fouta-Djallon-Bergen Guineas hat. Vom Hauptstrom biegen Sie in einen Bolong bzw. Seitenarm des Flusses ein, wo zahlreiche Vogelarten zu beobachten sind und sich mit etwas Glück Krokodile und Warane am Ufer sonnen. Übernachtung im Camp. (Fahrzeit ca. 2-3h, 175 km).

Eine kurzweilige Fahrt führt Sie weiter nach Kassagne. Hier erwartet Sie eine Geländewagen-Tour durch die Dörfer, bei der Sie auch eine Familie besuchen und den Alltag im ländlichen Westafrika hautnah erleben. Gehen Sie selbst einmal mit Wasser holen oder nehmen Sie den Stößel des Getreidemörsers in die Hand. Am Nachmittag erwacht dann das Leben in den artenreichen Mangroven. Mit einem traditionellen Boot ohne Motor erkunden Sie lautlos die Wasserwege und ein erfahrener Führer bringt Sie zu den schönsten Stellen, um Vögel, Kapotter und verschiedene Affenarten zu beobachten. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 1-2h, 75 km).

Am Morgen unternehmen Sie eine Wanderung, bei der Sie die Schönheit der gambischen Fluss- und Savannenlandschaft bestaunen. Erspähen Sie einige der schönsten und farbenprächtigsten Vögel, die Sie je gesehen haben. Bei mehr als 550 heimischen Vogelarten werden auch Sie einen Lieblingsvogel finden. Nach so vielen Vögeln, aber auch Affen und bunten Eidechsen, können Sie am Nachmittag im tropischen Garten der Lodge entspannen, oder zu einer weiteren Bootstour in den Mangroven aufbrechen. Übernachtung wie am Vortag.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Gunjur, um im dortigen Reptilienpark von erfahrenen Guides viel Wissenswertes über die verschiedene Schlangen der Region zu lernen. Anschließend geht es weiter zum Fischerdorf Tanji am Atlantik. Hier finden Sie direkt am Strand den größten Fischmarkt des Landes und hunderte kleiner Fischerboote stehen dicht gedrängt im flachen Wasser. Es herrscht reges Treiben: Fischer, Händler und Käufer feilschen um die besten Preise, Seevögel kreisen über der Szenerie und warten auf einen günstigen Moment, um sich ein paar Häppchen zu sichern. Am Nachmittag erreichen Sie dann Ihr Beach Resort in Kololi. Übernachtung im Resort. (Fahrzeit ca. 2h, 80 km).

Am Morgen besichtigen Sie das Krokodilbecken von Kachikally, in dem ungefähr 150 heilige Krokodile wohnen. Der Ort gilt heute als Kultstätte. Anschließend geht es weiter nach Banjul, das mit rund 30.000 Einwohnern zu den kleinsten Hauptstädten der Welt zählt. Bei einer Stadtbesichtigung besuchen Sie den berühmten Albert-Markt mit seinem Kunsthandwerkszentrum – ideal um einige gambische Souvenirs zu erstehen. Hier wird eine Vielfalt von Lederwaren, Holzschnitzereien, Stoffe und vieles mehr angeboten. Danach geht es weiter zum Nationalmuseum und zum Triumphbogen Arch 22, der zum Gedenken an den Putsch von 1994 errichtet wurde. Am Nachmittag besuchen Sie das Bijilo-Waldschutzgebiet, wo Sie bei einer schattigen Wanderung Westafrikanische Stummelaffen, Grünmeerkatzen und bunte Schmetterlinge beobachten können. Übernachtung wie am Vortag.

Heute können Sie am Strand entspannen oder einen Ausflug ins Abuko-Naturschutzgebiet unternehmen. Dort sind verschiedene Affenarten, aber auch Nilkrokodile und Hyänen heimisch. Bis zu Ihrem Flughafentransfer steht Ihnen ein Tageszimmer zur Verfügung. Am Abend werden Sie zum Flughafen gebracht und Sie treten die individuelle Heimreise an.

Alternativ können Sie auch die Zeit anhalten und noch einige Tage am westafrikanischen Tropenstrand verlängern (optional). Warum nicht noch mehr Sonne tanken und das gambische Lebensgefühl genießen?